Reif für die Insel?

Sicher haben einige bereits von „Inseltagen“ ihrer Kinder während des Schulalltags gehört. Doch was steckt dahinter? Was ist ein „Inseltag“ und warum wird er durchgeführt?

Sicher ist, verreisen muss niemand. Ein Inseltag findet in der Regel auf dem Gelände der Schule statt. Für die 7., 8. und 9. Klassen sind Inseltage obligatorisch, wobei die Schülerinnen der 7. Klassen zu Beginn des Schuljahres in den Genuss eines solchen Tages kommen, die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse erst im zweiten Schulhalbjahr.

Während eines Inseltages beschäftigen sich die Jugendlichen sehr intensiv mit einem einzigen vorher festgelegten Thema, wodurch sich ein Inseltag bedeutend von einem normalen Schultag unterscheidet. Im Verlauf des Inseltages haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, das vorgegebene Thema in kleinen Gruppen praxisorientiert zu erforschen und zu erleben. Dies geschieht in der Regel durch Stationsarbeit, einem ausgedehnten Praxisteil und durch eine intensive Betreuung der anwesenden Lehrkraft.

Behandelt werden folgende Themen:

  1. Klasse: Mikroskopieren (Theorie und Praxis)
  2. Klasse: die Haut (Aufbau, Sinnesorgan, praxisbezogene Versuche)
  3. Klasse: das Ohr (Aufbau, Sinnesorgan, praxisbezogene Versuche)

Den Schülerinnen und Schülern bietet der Inseltag neben der intensiven Themenbearbeitung die Möglichkeit, weitere wichtige Fähigkeiten auszubauen: Zeitplanung, wissenschaftlich genaues Arbeiten und soziale Kompetenz.

„Durch die Inseltage der letzten Jahre hat sich gezeigt, dass die Jugendlichen die vorgegebenen Inhalte mit Interesse und Spaß selbst erarbeiten und auf diese Weise lange davon profitieren.“, so Kirsten Burmester, betreuende Lehrkraft des Inseltages der 7. Klasse.

Praxisorientiertes Erleben sonst eher theoretischer Unterrichtsinhalte –
das sind die Inseltage auf dem Campus Wilhelmstadtschulen.