Das Berliner Wilhelmstadt Gymnasium hat bei „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ insgesamt vier Preise gewonnen. Es erhielt zudem den „Jugend forscht Schulpreis 2020“. Der Schulleiter Bünyamin Baykuş sieht den Erfolg als Bestätigung einer „kontinuierlichen, vertrauensvollen und nachhaltigen Zusammenarbeit von Lehrkräften, Schülerschaft und Eltern.“

Das Wilhelmstadt Gymnasium hat mit vier Projekten an dem Wettbewerb „Jugend forscht“ teilgenommen und auch für alle vier Projekte Preise erhalten. Betreut wurden die SchülerInnen während ihrer Projektarbeit von der Biologielehrerin Kirsten Burmester: „Die SchülerInnen haben sich den Zugang zu den Themen, über die sie mehrere Monate hinweg geforscht haben, selbständig erarbeitet. Besonders stolz bin ich auf die Projektgruppe, die zum Thema Bienenwachstücher geforscht hat. Sie war bei „Jugend forscht“ dabei und hatte den niedrigsten Altersdurchschnitt in dieser Kategorie. Die anderen Konkurrenten waren unter anderem AbiturientInnen anderer Schulen und junge Studierende.“  Die drei anderen Gruppen des Wilhelmstadt Gymnasiums nahmen an „Schüler experimentieren“ teil  und sind in dieser Kategorie für ihre Projekte ebenfalls ausgezeichnet worden.

Neben dem Forschungsprojekt „Bienenwachstücher – eine bessere Alternative?“ sind die SchülerInnen für die folgenden Projekte ausgezeichnet worden:

  • Wie kann man Bananen länger haltbar machen?
  • Das selbstgemachte Zahnputz-Kaugummi
  • Was lockt Regenwürmer an?

Neben dem Wilhelmstadt Gymnasium haben am diesjährigen Nachwuchswettbewerb über 100 SchülerInnen aus 27 Bildungseinrichtungen teilgenommen. Berlinweit gab es für den Wettbewerb 2020 466 Anmeldungen.

Gewinner werden für ihren Forschergeist ausgezeichnet

An „Jugend forscht“ können Jugendliche ab der vierten Klasse bis zum Alter von 21 Jahren teilnehmen. Nach Angaben der Stiftung Jugend forscht e.V., dessen Schirmherr der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist, gibt es bundesweit rund 120 Wettbewerbe, die der Verein organisiert. Die Gewinner werden dabei für ihren Forschergeist sowohl mit Geld- als auch mit Sachpreisen belohnt.

B. Baykuş: „Das Ergebnis kontinuierlicher, vertrauensvoller und nachhaltiger Arbeit“

Der Schulleiter Bünyamin Baykuş ist besonders stolz auf die Leistungen seiner Schülerschaft. „Seit mehreren Jahren hat Jugend forscht einen festen Platz im Schulalltag des Wilhelmstadt Gymnasiums“, berichtet er begeistert und ergänzt: „Schon seit fünf Jahren ist das Fach „Jugend forscht“ fester Bestandteil unseres Schulkonzeptes. Und das ist nicht nur in Form von Arbeitsgemeinschaften im Nachmittagsbereich, sondern auch im Mittagsband integriert.“ Während des sogenannten Mittagsbandes finden die Angebote Hausaufgabenbetreuung, Musik und Förderunterricht statt. Dazu gehört eben auch „Jufo“, wie das Fach schulintern genannt wird: „Jufo steht für Jugend forscht und hat bei uns seinen festen Platz in der Kernzeit des Unterrichts“, ergänzt Herr Baykuş. Der Schulleiter sieht den Erfolg als Bestätigung einer „kontinuierlichen, vertrauensvollen und nachhaltigen Zusammenarbeit von Lehrkräften, Schülerschaft und Eltern.“

Wilhelmstadt Gymnasium bekommt den „Jugend forscht Schulpreis 2020“

Besonders freuen sich Herr Baykuş und Frau Burmester über die Auszeichnung der Schule mit dem Jugend forscht Schulpreis 2020: „Das zeigt uns, dass wir als Schule auf dem richtigen Weg sind. Außerdem sehen wir es als eine Bestätigung der pädagogischen Arbeit unseres gesamten Kollegiums. Wir werden uns auch in Zukunft für die Förderung der SchülerInnen in den Naturwissenschaften stark einsetzen. “ Das Wilhelmstadt Gymnasium bekommt dafür ein Preisgeld von 1.000 Euro.