Der Campus Wilhelmstadtschulen veranstaltete im Dezember, wie in den Jahren zuvor auch, erneut das Nachbarschaftsfest. Dazu lud sie nicht nur Eltern, Lehrkräfte und SchülerInnen ein. Den Anwohnern als auch den Nachbarn vom Campus in der Spandauer Wilhelmstadt standen die Türen ebenfalls offen. Über hundert Besucher nutzten die Gelegenheit. Dadurch konnten sie sich untereinander besser kennenlernen, Tischgespräche führen und das Bühnenprogram genießen. Es wurde gesungen, Musik gespielt und Ansprachen sowie Reden von Mitarbeitern aber auch von Stammgästen gehalten. Daneben genossen die Besucher das sehr umfangreich ausgefallene kulinarische Buffet. Kein Cateringservice, sondern das Küchenpersonal der Mensa gab sein Bestes, um alle Gäste damit zu verwöhnen.

Seit fünf Jahren Tradition

In seiner Begrüßungsrede unterstrich Irfan Kumru, Vorsitzender des Trägervereins TÜDSEB e.V., die Bedeutung des Nachbarschaftsfestes: „Nunmehr seit fünf Jahren laden wir sie in der Vorweihnachtszeit zu uns auf den Campus ein. Viele von Ihnen sind seit Anfang an dabei. Das stärkt und bestätigt uns darin, das mittlerweile zur Tradition gewordene Nachbarschaftsfestes jedes Jahr zu wiederholen. Ich bedanke mich bei allen, die bei der Vorbereitung und Umsetzung dieser Veranstaltung mitgewirkt haben.“

Feste spielen nicht nur für die Beziehung zu der Nachbarschaft eine wichtige Rolle, sondern auch für das Schulleben. Das hat Frau Perna, stellvertretende Schulleiterin des Wilhelmstadt Gymnasiums, in ihrer Rede aufgezeigt. „Wir bringen an unserer Schule Kinder aus verschiedenen Kulturen und Religionen zusammen. Am Jahresende feiern wir gemeinsam Weihnachten. Wenn dann die Fastenzeit der Muslime kommt, sind alle zum gemeinsamen Iftar-Essen eingeladen.“ Daneben ging sie auch auf Feste und Veranstaltungen ohne kulturellen und religiösen Bezug ein, wie beispielsweise das Sommerfest oder der Tag der offenen Tür: „ Bei der Vorbereitung dieser Veranstaltungen wirken viele mit. Dadurch haben wir Feste, die Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und Religion ansprechen.”